Samstag, 17. November 2012

Gold - XXV


Es fällt mir nicht schwer, die vorzeitige Heimreise zu organisieren, obwohl wir kein Geld zurück bekommen. 
Einen Tag später kaufen wir für Vater eine Tasche, so daß seine Sachen endlich einen Platz finden, nehmen noch eine Waschzeugtasche mit und beschließen nun, einen Tagesbesuch in Kassel zu machen. Als wir das Krankenzimmer betreten wollen, sehe ich, wie Vater von einer Schwester geführt, die Toilette verläßt. Er trägt einen Schlafanzug. Es ist schmal geworden und geht langsam zu seinem Bett, als er sich setzt, sieht er uns. Er bricht in Tränen aus, „weil ich mich so freue!“. Nachdem er sich beruhigt hat, berichtet er voller Entrüstung, aber fast entschuldigend, dass er auch auf mich geschimpft hat. Kein Besuch zu Weihnachten, keiner zu Silvester..
Da hilft es kaum, dass ich ihm von dem Päckchen berichte. Die Weihnachtskarte ist nicht da.
Das kleine Radio kann er gar nicht bedienen, es funktioniert auch nicht. Mir ist es sehr peinlich. Vater liegt nun allein in dem Zweibettzimmer, hat einen Platz am Fenster. Wir waren zuvor noch in seiner Wohnung und haben die große Pflanze im Wohnzimmer gegossen. Die Nachbarin hat keine Post für ihn entgegen genommen, es liegt noch alles im Briefkasten. Unter anderem hat er Post von der Klinik in Bad Wildungen. Sie informieren ihn über ein neues Behandlungskonzept.
Wir fragen nach der behandelnden Ärztin und sie gibt uns wegen dem Tumorverdacht Auskunft. Der Blutungsrest läßt eine klare Diagnose nicht zu. Erst wenn sich dieser zurück bildet, kann man etwas sehen. Daher soll erneut eine CT vom Schädel gemacht werden. Ich werde gebeten, die Genehmigung erforderlichenfalls per Fax zu geben. Einstweilen wird er medikamentös sowohl wegen der Blutung als auch gegen einen Hirntumor behandelt.
Vater will nicht viel wissen, von dem was ich in Erfahrung brachte. Er bemerkt nur, dass ich hätte Arzt werden können, halbwegs an meine Frau gewandt.
Ich sage Vater, dass ich nun sein Betreuer bin. Darauf lacht er und meint, ich solle aufpassen. Der Gedanke an seine Wohnung beschäftigt ihn noch immer. Ich soll ihm seine Lederjacke und eine gute Hose beim nächsten Mal mit bringen. Er müßte nur mal ein paar Tage zu hause vernünftig essen, dann könne er mit dem Fahrrad wieder weg fahren. Ich zeige ihm seinen Schlüssel, nachdem er mich fragt. Er läßt die einzelnen Schlüssel bedächtig durch seine Finger gleiten und ich halte den Atem an. Schließlich gibt er ihn mir doch zurück.

Freitag, 16. November 2012

Gold - XXIV

Er fragte sich, ob er den Flughafen erreichen würde und bekam wirkliche Angst, es nicht zu schaffen. Da er weniger als vier Wochen im Kibbuzz geblieben war, musste er sich seine vorzeitige Abreise in der Verwaltung betätigen lassen, um in Tel-Aviv überhaupt ein Ticket für den Heimflug zu bekommen, der mit El-Al erfolgen musste.Sobald alles geregelt war, verließ er den Kibbuzz, zu Fuß zur Bushaltestelle und dann mit dem Bus weiter nach Afula, der nächsten Stadt. Dort weiter mit dem Bus nach Tel-Aviv, viel Taschengeld hatte er zuletzt nicht gebraucht und so leistete er sich ein Taxi zum Flughafen. Nach Erledigung der Formalitäten verbrachte er die Nacht auf dem Gepäckband, da der Abflug nach Frankfurt erst am nächsten Morgen möglich war. 
So verließ er das Land der Kibbuzzniks und Indianer. Indianer, das waren die einheimischen Araber aus der Sicht der Kibbuzzniks. Mit dem Ein- und Ausreisestempel im Pass war für ihn das Reich der Rohkost nun passé. Die Illusionen über das Kibbuzzleben mussten zurück bleiben, vom normalen israelischen Leben hatte er nichts gesehen, außer Afula, Bet She'an und Tel Aviv nichts besichtigt.
Er fand sich neben zwei amerikanischen Damen auf der Reise nach Europa wieder. Sie hatten die wunderbare Eigenschaft, alles toll zu finden inklusive der Bundesgrenzschützer, die mit Maschinenpistolen den Jumbo der El Al beim Ausrollen in Frankfurt sicherten.
Er war aus der Wildnis zurück in seiner Zweizimmerwohnung, in der die Möbel der Ex-Freundin noch immer standen. Um etliche Kilos leichter und um Erfahrung schwerer, die Reise ganz gut überstanden, es sollte länger dauern, bis er wieder vollständig gesund war. 
Er wusste nun, dass er die früher so geliebten Kneipenabende auf Dauer nicht mehr durchstehen würde. Das Gefühl der eigenen Verletzlichkeit und Empfindlichkeit hinsichtlich der Nahrungsaufnahme machte sich breit.
Die unbestimmte Sehnsucht, Frauen anzugraben, die für ihn völlig unpassend waren, wich einer klaren Absicht sich an eine verlässliche Person zu binden.
Noch allerdings war er Student der Anglistik und klammerte sich an die Philosophie. Noch schwebte der Plan, in England zu studieren in seinem Kopf herum.
Einstweilen beschränkte er sich darauf, nur gut gekochte und industriell produzierte Nahrung zu sich zu nehmen.
  

Dienstag, 13. November 2012

Gold - XXIII

Das Problem mit Bestellungen seitens der Krankenschwestern ist, dass die eine nicht weiß, was die andere bestellt hat. Und das, was bestellt wird, kann ich aufgrund der räumlichen Entfernung erst in zwei Wochen liefern. Aber in Urlaub muss ich nun. Die Hotelwirtschaft ist eisenhart, auch bei einer früheren Abreise gibt es kein Geld zurück. Und die Reiserücktrittkostenversicherung deckt das nicht. Davon abgesehen, rät mir ein jeder, doch in Urlaub zu fahren. 
Nicht gerade eine Entscheidungshilfe sind meine Gespräche mit Dr. Santana, dem behandelnden Art in Bad Wildungen. Zum einen soll ich unterschreiben, dass mein Vater sich erneut einer Schädeltomographie unterziehen muss. Zum anderen informiert er mich noch vor Weihnachten darüber, dass mein Vater aus dem Zimmer genommen wurde, weil er den anderen Patienten zu sehr gestört hat, zum anderen fordert er mich auf, zu sagen, was ich in einer lebensbedrohlichen Situation tun würde. Wegen des Verdachts auf einen Hirntumor habe er wahrscheinlich nicht mehr lange zu leben. Der Schädeldruck sei angestiegen, was ein Indiz sei. Auf Nachfrage erwidert Dr. Santana, wir reden über Monate. Wahrscheinlich würde es Vater sehr oft schlecht gehen und er müsse im Ernstfall künstlich beatmet werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Vater das will.
Ich finde die Diskussion über ihn am Telefon widerlich. Meine Vorstellung, noch einige Zeit mit Vater gewonnen zu haben, zerrinnt mir.
Ich habe einen Umschlag mit dem Namen meines Vaters angelegt und die Kaufbelege für seine Sachen da hinein getan. Dr. Santana ist, wie ich finde, wirklich ein passender Name für einen Arzt in einem nordhessischen Kurort. Der Name beruhigt und macht mich gleichzeitig misstrauisch. Dr. Santana ist an den Feiertagen nicht in Dienst. Ein Oberarzt ruft mich an. Wir sind im Urlaub und haben den Heiligabend Weihnachtslieder brummelnd im Kreise der Hotelgäste überstanden. Mein Handy ist aber immer an. Vater sei nicht mehr zu halten, er dränge sehr auf seine Wohnung. Ich versuche mir vorzustellen, wie der schwache, nörgelige Mann gehalten werden muß. Ich solle zu einem persönlichen Gespräch nach Bad Wildungen kommen. Als ich sage, dass ich in Urlaub bin, erwidert er, dass er das nicht weiß. Wir hatten es in der Klinik und auch Dr. Santana gesagt. Prinzipiell warte ich auf ein persönliches Gespräch mit seinen Ärzten schon lange, ich sichere ihm also zu, am nächsten Tag anzurufen. Der Herr Oberarzt möchte meinen Vater in eine psychiatrische Klinik einweisen lassen, da er so nicht therapierbar ist. Am nächsten Morgen spreche ich mit der Chefärztin, die mir einen weiteren schönen Urlaub wünscht und meint, ich hätte da was falsch verstanden. Mein Vater solle nach Kassel überwiesen werden, weil man dort die Untersuchung bzw. weitere Behandlung in Sachen Hirntumor machen wolle. Am 28.12. solle die Verlegung erfolgen. Ich bin einstweilen froh und wir lassen uns im Speisezimmer unserer Pension noch ein bisschen von einem jecken sturen Rheinländer im Trachtenlook anglotzen. Die Verhaltensweisen der Menschen ändern sich ja nicht, nur weil es einem selbst nicht gut geht. Der Mann ist ungefähr so alt wie mein Vater. Um wie viel weniger unverschämt ist mein Vater, denke ich bei mir. Der hat nie Ansprüche ans Leben gestellt, war eher mit zu wenig zufrieden.

Montag, 12. November 2012

Gold - XXII

Er erzählte zwei englischen Volontärinnen von seiner verflossenen Beziehung und sie kannten seine Ex-Freundin.. Er aber wurde schließlich krank, Durchfall, einer schlimmer als der andere. Die Tabletten aus dem Krankenbereich halfen nicht. Nachts schaffte er es kaum zur Toilette, erledigte seine Geschäfte neben der Holzhütte. Zum Glück standen die Häuser auf Stelzen. Das Land der jüdischen Siedler war oftmals vormals Sumpfgebiet. Die Siedler hatten es trocken gelegt und urbar gemacht. Das Kibbuzz Tel Yosef existierte bereits seit den Zwanziger Jahren, also lange vor der Gründung des Staates Israel.
Er hatte israelischen Rotwein getrunken, das nahm er als Auslöser. Vorausgegangen war eine versuchte Umsiedlung in ein anderes Kibbuzz namens Nir David. Die Anlage war vergleichsweise schön, die Ausrichtung des Kibbuzz sozialistisch geprägt. Die Volontäre schliefen in Steinbaracken, aber die zugewiesene Schlafstätte musste er in Anwesenheit eines französischen Volontärs in Augenschein nehmen, der offensichtlich gleichgeschlechtliche Interessen hatte. Es machte die Sache nicht besser, die Atmosphäre erschien ihm als streng und wesentlich weniger locker, als er das von Tel Yosef gewohnt war.
So empfand er plötzlich Heimweh nach diesem so gar nicht perfekten Kibbuzz. Er sprach erneut bei der Verwaltung des Kibbuzz vor und erklärte, dass er seine Freunde in Tel Yosef vermisse. Etwas mitleidig ließ man ihn ziehen.
In Tel Yosef hatte er in der der Küche gearbeitet, dort die großen Kübel gespült. Er trug bei der Arbeit Knobelbecher und konnte den Blick nicht vergessen, den ihm eine ältere Frau zu warf, als er hinter ihrem Rücken den Raum betrat. Das Geräusch der Stiefel hatte sie erschreckt. Aber er war kein SS- oder SA-Mann, nur ein junger und dazu langhaariger deutscher Volontär mit einer Nickelbrille im Gesicht. Einer, dem man ein "proper englisch" attestierte oder den man mit den Worten "Jetzt kommt das Leben." ein bisschen aufzog. Und Einer, der sich nach dem Genuss von frischen Milchprodukten und besagtem Wein nicht mehr ein kriegte.
Er machte sich Gedanken um seine vorzeitige Abreise. Hier war nichts mehr, was ihn hielt, der Mythos seiner  Ex schien mit der Krankheit zu zerplatzen. Dieses Mal dachte er wirklich an zu hause, an Deutschland.

Mittwoch, 7. November 2012

Gold - XXI

Rachel klappte das Buch zu. Es war ihr in letzter Zeit nicht gut gegangen und sie hätte einen Freund gebraucht. Stattdessen erlebte sie nur, wie er sich "indifferent" fühlte. Das obwohl sie ihm versichert hatte, er könne gar nichts falsch machen, sie würde ihm sowieso verzeihen. Sein Herz, so hatte er sie mal genannt.
Aber sie hatte ihre kleine Existenz mit Mann und Haus und das wollte sie doch nicht verlieren. Das wenigstens könnte er verstehen.
Dieses Schreiben über Züge, die mal Fahren und mal nicht und was die Leute so alles in ihnen machen, was sollte das denn?
Sie träumte und manch mal davon, mit ihm Hand in Hand durch einen geliebten Ort zu gehen. So real, dass sie glaubte, er sei da.
Aber sie schrieb nur, schaute den Mond an und fragte sich, was er wohl gerade machte.
Von all dem bekam ihr Schatz nichts mit.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Terry Pratchett - Snuff


Sam Vimes ist Commander der Stadtwache von Ankh-Morpork und ein Mensch der Stadt.
Vor allem ist er ein Copper, der beste, den Lord Vetinari im Kampf gegen das Verbrechen aufbieten kann. Ihm ist es zu verdanken, dass die Stadt, Schmelztiegel der Rassen, die die Scheibenwelt bevölkern, sicher ist. Die Frau von Sam Vimes ist Lady Sybil und gehört dagegen zum feinen Landadel. Zusammen mit dem Sohn soll endlich der lange ersehnte Familienurlaub auf dem Landsitz der Ramkimschen Familie erfolgen. Dazu erreicht Lady Sybil, dass der besagte Lord Vetinari, Bürgermeister der Stadt, seinen treuen Diener in Urlaub schickt.
Sam Vimes fürchtet das Landleben und sucht den Kontakt zu seinen Untertanen.
Er will etwas erfahren und gleichzeitig seine Langeweile besiegen. Diese hemdsärmelige Art erzeugt Misstrauen bei den Leuten und dem Adel ist er ohnehin suspekt, da die Vorfahren seiner Familie am Sturz des letzten Königs von Ankh-Morpork beteiligt waren.  
So kommt es wie es kommen muss, Sam Vimes riecht das Verbrechen förmlich.
Als er bei einem Kneipenbesuch den Kopf eines Goblins an der Wand entdeckt, beginnt das Spiel. Der Dorfschmied zeigt sich der Herrschaft gegenüber respektlos und Sam Vimes fordert ihn zu einem Zweikampf heraus, den er natürlich gewinnt. Überhaupt wird viel gekämpft und mit an der Seite von Sam Vimes ist stets Willikins, der Hausdiener von Ramkin Hall, Butler und Mädchen für alles bei Lady Sybil. Ein bad guy im Kampf für das Gute, den man sich wie alle Charaktere im Buch gern selbst ausmalt.
Und da ist noch der junge Vimes, der sich für die Exkremente der Tiere interessiert und ausgiebige Nachforschungen auf dem Lande anstellt. Unterstützt wird er dabei von einer Kinderbuchautorin, die bei den Goblins aufgewachsen ist und diesen nun Selbsthilfe im Kampf ums Überleben lehrt.
Die Goblins leben in unterirdischen Höhlen und sind in tiefer Depression verfallen.
Sie werden vor allem von den Menschen der Scheibenwelt als Plage angesehen, bejagt, getötet oder zur Zwangsarbeit verschleppt.
Der Dorfschmied weiß etwas, aber ein Treffen mit ihm kommt nicht zustande. Statt des Dorfschmieds findet Sam Vimes am vereinbarten Treffpunkt am Hangmans Hill nur ein große Blutlache und den abgetrennten Finger eines Goblins.
Die Verantwortlichen des Dorfes um Lord Rust schicken den Dorfpolizisten, um Sam Vimes  verhaften zu lassen und so unliebsame Nachforschungen zu verhindern. Der Dorfpolizist ist jedoch ein großer Anhänger von Sam Vimes und so fällt es diesem nicht schwer, den jungen Mann auf seine Seite zu bringen. Er ernennt ihn kurzerhand zum Chiefconstable und bringt ihm im Zuge der Nachforschungen die richtige Polizeiarbeit bei. Sam Vimes lernt viel über Goblins, auch dass sie wunderbare Musik machen können, sich einer bildhaften Sprache bedienen und dass ein jeder einen wertvollen pot mit geheimnisvollen Ingredienzien (wie Nasenschleim)  für sich selbst herstellt.
Vor allem letzteres weckt Begehrlichkeiten. Bald sind jedoch zwei finstere Gestalten gefunden, die nicht nur für den Schmuggel von pots in Tabak verantwortlich sind, sondern im Auftrag von Lord Rust auch für die Entführung des Dorfschmieds und die Verschleppung von Goblins auf einem gekaperten Schiff, dass auf dem Fluss Ankh fährt.
Nachdem einer der beiden gefasst ist, presst Vimes diesem den Namen des anderen ab und verhindert die Befreiung durch eine von einem der Anwälte Lord Rusts angeführte Menschenmenge. Vimes wendet das Blatt und schafft es mithilfe des kundigen Chief Constables und eines Goblins namens Stinky das Schiff zu erreichen, wo Stratford, der Serienkiller nun das Kommando hat. Vimes befreit die Goblins, rettet das Schiff trotz eines schweren Sturms (dabei hilft ihm, dass der in der Dunkelheit sehen kann) und ist dabei den Kampf gegen den Serienmörder zu verlieren, als dieser über Bord gespült wird. Das Schiff strandet in Quirn, aber Stratford ist mit den Goblins wieder dabei zu entkommen. Ein anderes Schiff hat den Hafen bereits verlassen, wird von der Polizei geentert. Stratford bleibt verschwunden. Vimes wird nun als König des Flusses Ankh überall geehrt, kehrt zur Ramkin Hall zurück und darf mit samt seiner Familie auf einem besonderen Vergnügungsboot nach Ankh-Morpork fahren. Nun versucht Stratford, den Sohn von Sam Vimes umzubringen, wird aber von diesem gestellt. Bei der Überstellung des Gefangenen ereignet sich jedoch ein Unfall, Stratford tötet einen seiner Bewacher, wird selbst von Willikins im Kampf ausgeschaltet. Auch vor diesem Kampf gibt es die Ansage der Niederlage vorweg.
Ende gut, alles gut. Ladys Sybil veranstaltet ein Konzert mit einem hochbegabten Goblinmädchen, zu der alle Patrizier von Ankh-Morpork eingeladen sind. Die Ankh-Morpork Times überschlägt sich in positiver Kritik und spätestens jetzt ist es an Lord Vetinari, für die Gleichstellung der Goblins zur sorgen, die fortan die gleichen Rechte wie alle anderen Rassen der Scheibenwelt bekommen.
Die bittere Pille für Sam Vimes ist es, dass Lord Rust und auch sein Sohn nicht gebührend bestraft werden, da es zuvor nicht verboten war, den Goblins etwas anzutun.
Lady Sybil jedenfalls wünscht sich nun endgültig einen Familienurlaub.
Ob dieser stattfinden wird oder nicht, hängt wohl auch von der Gesundheit des Autors Terry Pratchett ab, dem dieses wunderbare Märchen gelungen ist. Dieser ist, wie er selbst bekannt gegeben hat, an Alzheimer erkrankt. Hoffen wir, dass die „Summoning Dark“ in diesem Fall nicht zu schnell eintritt.