"Off" war ich nicht erst am 7.7.2005 in mancherlei Beziehung. Es braucht jedoch Zeichen, die einem, meist unbewusst, mal gesetzt werden. Es war jedoch erst der Anfang vieler Abschiede, die noch folgen sollten.
Und es ist noch nicht das Ende. Immerhin reichte es zu Platz 13 der meist gelesenen Beiträge mit 185 Zugriffen.
Die Glaubersalzraspeln, mühselig aufgewirbelt, sinken sie nun wieder zum Grund des Glases. Eine kleine Fastenkur steht mir bevor. In jeder Hinsicht: wie kannst du glauben, dass Entfernung etwas mit Nähe zu tun hat? hämmert es in meinem Kopf. Da besteht wohl ein reziprokes Verhältnis: je näher, desto weniger nah., je weiter, desto mehr nah.
Meinem Vater bin ich sehr nah, weil er so konsequent die Verantwortung für sich selbst lebt.
Ich dagegen habe mir fremde Verantwortlichkeiten angeeignet und mich selbst dabei vergessen. Die Verantwortung für mich überlasse ich anderen.
Nun trinke ich die schleimige Masse im Glas, ein Schuss roter Sirup macht die Sache auch nicht besser.
Samstag, 26. Oktober 2013
Freitag, 25. Oktober 2013
Ringgeist - Sätze
Die Frau hat mich so offensichtlich fasziniert, dass ich sie schriftlich am 19.6.2005 duzte. Darüber muss ich denken, wie eine populäre deutsche Popsängerin sagen würde. Wem es dient?
„Ich will Deutschland dienen!“ Na endlich mal jemand, der es nicht wegen des "Mantels der Geschichte" macht und erst recht nicht, weil er ein bisschen dicker werden will.
Wenn Angie Deutschland dienen will, dann sage ich zu ihr: „DU, ich will dir dabei dienen!“
Leider hat die DU ihr C vergessen. Aber die Unterschiede der Parteien lassen sich auch so definieren: bei der SPD müssen immer alle zusammen sein, in der CDU ist jeder für sich. Das ist ja auch ganz gut so, meint eine Passantin dieser Tage zu den Unterschieden der beiden Volksparteien. Und das sind die Kriterien, nach denen die nächste Wahl entschieden wird.
Ja, Angie, und ich als Dein Diener sage dir, du machst das ganz richtig. Sage den Leuten, was sie hören wollen: das Du es hinkriegst. Vor allem bleibe bei Deinen Leisten. Wirkliche Reformen will keiner. Sichere die Arbeitsplätze bei der BfA und hebe einfach das Rentenalter an. Mit den 67 bist du allerdings sehr zimperlich. 75 wäre eine adäquate Grenze. Und wer dann meint 10 Jahre auf Kosten der Beitragszahler auf hohem Niveau herumsiechen zu müssen, der wird als Arbeitsloser eingestuft und bekommt Hartz IV. Befreie die Menschen von dem Gedanken, man müsse, wenn man mehr eingezahlt hat, auch mehr bekommen. Das ist unsozial. Und keine Sorge um die, die lieber alles für sich machen. Einschnitte macht Angie nur unten, oben würden sie viel zu weh tun. Wer sowieso nichts hat dem hilft das „C“ von der CDU. DU, Angie, so will ich Deutschland auch dienen oder meinst Du, Du dienst Deutschland nur so für Dich?
„Ich will Deutschland dienen!“ Na endlich mal jemand, der es nicht wegen des "Mantels der Geschichte" macht und erst recht nicht, weil er ein bisschen dicker werden will.
Wenn Angie Deutschland dienen will, dann sage ich zu ihr: „DU, ich will dir dabei dienen!“
Leider hat die DU ihr C vergessen. Aber die Unterschiede der Parteien lassen sich auch so definieren: bei der SPD müssen immer alle zusammen sein, in der CDU ist jeder für sich. Das ist ja auch ganz gut so, meint eine Passantin dieser Tage zu den Unterschieden der beiden Volksparteien. Und das sind die Kriterien, nach denen die nächste Wahl entschieden wird.
Ja, Angie, und ich als Dein Diener sage dir, du machst das ganz richtig. Sage den Leuten, was sie hören wollen: das Du es hinkriegst. Vor allem bleibe bei Deinen Leisten. Wirkliche Reformen will keiner. Sichere die Arbeitsplätze bei der BfA und hebe einfach das Rentenalter an. Mit den 67 bist du allerdings sehr zimperlich. 75 wäre eine adäquate Grenze. Und wer dann meint 10 Jahre auf Kosten der Beitragszahler auf hohem Niveau herumsiechen zu müssen, der wird als Arbeitsloser eingestuft und bekommt Hartz IV. Befreie die Menschen von dem Gedanken, man müsse, wenn man mehr eingezahlt hat, auch mehr bekommen. Das ist unsozial. Und keine Sorge um die, die lieber alles für sich machen. Einschnitte macht Angie nur unten, oben würden sie viel zu weh tun. Wer sowieso nichts hat dem hilft das „C“ von der CDU. DU, Angie, so will ich Deutschland auch dienen oder meinst Du, Du dienst Deutschland nur so für Dich?
Donnerstag, 24. Oktober 2013
Ringgeist - Glücksschmied
Schon immer war ich ein, wenn auch nicht ganz freiwilliger, Verehrer unserer jetzigen Bundeskanzlerin.
So jedenfalls liest es sich am 8.6.2005. Die absolute Mehrheit jedenfalls hätte ich ihr in 2013 wirklich gegönnt.
Jeder ist seines Glückes Schmied. In einer Demokratie bekommt das Volk, was es wählt: Streichung der Eigenheimzulage, der Pendlerpauschale, Erhöhung der Mehrwertsteuer und ran an den Kündigungsschutz, niedrigere Löhne sind inbegriffen. Ältere Arbeitnehmer genießen den Kündigungsschutz dann auch nicht mehr, gegen eine vorher vereinbarte Abfindung können auch sie freigesetzt werden. Wenigstens hört dann die Jammerei über Rot/Grün auf. Es wird auch nicht zu befürchten sein, das sich jemand erinnert. Wer hat uns die Wiedervereinigung beschert, wer den Euro eingeführt, wer hat mit Bimbes erreicht, was er wollte?
Ist es nicht der mit dem Mantel der Gechichte, der schwarze Reiter, dem ein Ehrenwort mehr gilt als die Wahrheit. Wen hat er noch in den Sattel gehievt? Wie war der Name noch gleich? Angie, mach et!
So jedenfalls liest es sich am 8.6.2005. Die absolute Mehrheit jedenfalls hätte ich ihr in 2013 wirklich gegönnt.
Jeder ist seines Glückes Schmied. In einer Demokratie bekommt das Volk, was es wählt: Streichung der Eigenheimzulage, der Pendlerpauschale, Erhöhung der Mehrwertsteuer und ran an den Kündigungsschutz, niedrigere Löhne sind inbegriffen. Ältere Arbeitnehmer genießen den Kündigungsschutz dann auch nicht mehr, gegen eine vorher vereinbarte Abfindung können auch sie freigesetzt werden. Wenigstens hört dann die Jammerei über Rot/Grün auf. Es wird auch nicht zu befürchten sein, das sich jemand erinnert. Wer hat uns die Wiedervereinigung beschert, wer den Euro eingeführt, wer hat mit Bimbes erreicht, was er wollte?
Ist es nicht der mit dem Mantel der Gechichte, der schwarze Reiter, dem ein Ehrenwort mehr gilt als die Wahrheit. Wen hat er noch in den Sattel gehievt? Wie war der Name noch gleich? Angie, mach et!
Mittwoch, 23. Oktober 2013
Ringgeist - „Jeder Tag mit Rot/Grün ist ein verlorener Tag“
Fast prophetisch mutet mein Beitrag vom 28.5.2005 an. Dies vor allem in einer Zeit, wo ein Machtwechsel in der Politik nicht machbar erscheint. Wer erinnert sich noch daran, dass es die Medien waren, die der Regierung Schröder stets vorwarfen, zu zögerlich die "richtigen" Reformen auf den Weg zu bringen. Wo war diese Presse seit 2005. Wer, außer ein paar Kabarettisten, reibt der Kanzlerin ihre Untätigkeit unter die Nase und selbst wenn, wen stört es? Und die SPD hätte jetzt die Chance mit ihrer Bundesratsmehrheit echte Oppositionspolitik zum machen. Sie entscheidet sich aber für eine große Koalition, die unweigerlich kommen wird und ist damit Teil des CDU-Staates. Meine Stimmabgabe zugunsten dieser Partei seit 1976 ist damit Geschichte.
„Jeder Tag mit Rot/Grün ist ein verlorener Tag“ solche Statements hört man in diesen Zeiten unwidersprochen. So verwundert es nicht, dass die CDU bei nahe 50% liegt.
Laut Forsa-Umfrage glauben die Menschen nicht, dass die Schwarzen es besser machen,
sie halten sogar das Team Schröder/Fischer für besser als Merkel und Konsorten, aber sie haben keine Angst vor der Alleinherrschaft der CDU.
Schröders Rechnung wird daher nicht aufgehen. Wenn der Wähler die Chance hat, Abrechnungen zu erteilen, wird er diese nutzen. Vielleicht ist es genau das, was Schröder will, vielleicht ist er einfach nur verblendet. Nachdem er die SPD durch eine Politik ruiniert hat, die diese Partei nie hätte machen dürfen, zudem an den Grünen als einzig möglichen Bündnispartner festgehalten wurde, fährt er den Karren jetzt trotzig an die Wand.
Dafür wird die Fraktion zu einem Misstrauensvotum missbraucht und der schwarz-gelbe Block jubelt dazu.
Das scheint mir der Unterschied zwischen den Blöcken zu sein: die Schwarz-Gelben wollen die Macht, die Rot-Grünen benutzen sie nur. Wie sollen die eigenen Anhänger einem Kanzler trauen, der solche Winkelzüge nötig hat, anstatt bis zuletzt um seine Position zu kämpfen? Objektive Gründe gibt es für dieses Wahlspektakel nicht.
Rot-Grün ist ja bei einem solchem Eingeständnis der angeblichen Unfähigkeit ja gar nicht mehr wählbar. Schröder bereitet den CDU-Staat vor und geht dann wahrscheinlich in die Wirtschaft. Bei den Wirtschaftsbossen ist er ja beliebt, schließlich hat er die Drecksarbeit für die Schwarzen geleistet.
Die Dominanz der Presse und Meinungsmache macht das alles möglich. Jahrelang wurden Ergebnisse zerredet und die Wahlergebnisse durch ständige Umfragen bereits vorher manipuliert. Müssen wir im September überhaupt noch wählen?
Es steht doch schon alles so fest wie die Unfähigkeit der rot-grünen Regierung. An der schwarzen Malaise wird sich die Journaille weitaus weniger stoßen. Der kleine Mann muss aufpassen, dass er überhaupt merkt, dass er noch kleiner gemacht wird.
„Jeder Tag mit Rot/Grün ist ein verlorener Tag“ solche Statements hört man in diesen Zeiten unwidersprochen. So verwundert es nicht, dass die CDU bei nahe 50% liegt.
Laut Forsa-Umfrage glauben die Menschen nicht, dass die Schwarzen es besser machen,
sie halten sogar das Team Schröder/Fischer für besser als Merkel und Konsorten, aber sie haben keine Angst vor der Alleinherrschaft der CDU.
Schröders Rechnung wird daher nicht aufgehen. Wenn der Wähler die Chance hat, Abrechnungen zu erteilen, wird er diese nutzen. Vielleicht ist es genau das, was Schröder will, vielleicht ist er einfach nur verblendet. Nachdem er die SPD durch eine Politik ruiniert hat, die diese Partei nie hätte machen dürfen, zudem an den Grünen als einzig möglichen Bündnispartner festgehalten wurde, fährt er den Karren jetzt trotzig an die Wand.
Dafür wird die Fraktion zu einem Misstrauensvotum missbraucht und der schwarz-gelbe Block jubelt dazu.
Das scheint mir der Unterschied zwischen den Blöcken zu sein: die Schwarz-Gelben wollen die Macht, die Rot-Grünen benutzen sie nur. Wie sollen die eigenen Anhänger einem Kanzler trauen, der solche Winkelzüge nötig hat, anstatt bis zuletzt um seine Position zu kämpfen? Objektive Gründe gibt es für dieses Wahlspektakel nicht.
Rot-Grün ist ja bei einem solchem Eingeständnis der angeblichen Unfähigkeit ja gar nicht mehr wählbar. Schröder bereitet den CDU-Staat vor und geht dann wahrscheinlich in die Wirtschaft. Bei den Wirtschaftsbossen ist er ja beliebt, schließlich hat er die Drecksarbeit für die Schwarzen geleistet.
Die Dominanz der Presse und Meinungsmache macht das alles möglich. Jahrelang wurden Ergebnisse zerredet und die Wahlergebnisse durch ständige Umfragen bereits vorher manipuliert. Müssen wir im September überhaupt noch wählen?
Es steht doch schon alles so fest wie die Unfähigkeit der rot-grünen Regierung. An der schwarzen Malaise wird sich die Journaille weitaus weniger stoßen. Der kleine Mann muss aufpassen, dass er überhaupt merkt, dass er noch kleiner gemacht wird.
Dienstag, 22. Oktober 2013
Ringgeist - Run & Hide
"Das Leben ist nicht gerecht." Dieser Satz gilt allenthalben als Entschuldigung für Ungerechtigkeiten.
Aber wer, bitte schön, legt fest, was gerecht oder ungerecht ist. Manchmal scheint es das Leben selbst zu sein, wie mir am 22.5.2005 schwante.
Es gibt doch noch Gerechtigkeit auf dieser Welt. Nur begreifen wir es nicht. Unser Reporter sagte beim Eurovision Songcontest tatsächlich, Gracia könne mit Ihrem Platz zufrieden sein (dem letzten), die Konkurrenz sei zu stark gewesen und die Nische schon zu gut besetzt. So ist das also in diesem Land, nicht wir sind schlecht, die anderen sind einfach unverschämter weise zu gut. Vorschlag: wir starten demnächst außer Konkurrenz und finanzieren das ganze Spektakel bloß.
Aber wer, bitte schön, legt fest, was gerecht oder ungerecht ist. Manchmal scheint es das Leben selbst zu sein, wie mir am 22.5.2005 schwante.
Es gibt doch noch Gerechtigkeit auf dieser Welt. Nur begreifen wir es nicht. Unser Reporter sagte beim Eurovision Songcontest tatsächlich, Gracia könne mit Ihrem Platz zufrieden sein (dem letzten), die Konkurrenz sei zu stark gewesen und die Nische schon zu gut besetzt. So ist das also in diesem Land, nicht wir sind schlecht, die anderen sind einfach unverschämter weise zu gut. Vorschlag: wir starten demnächst außer Konkurrenz und finanzieren das ganze Spektakel bloß.
Montag, 21. Oktober 2013
Die Idee
mit einer lesbischen Frau Kinder haben zu wollen, ist so etwas wie die Quadratur des Kreises. Da wo der Mann nur als Erzeuger gesehen wird und per se nicht begehrenswert ist, kann er nur verlieren und mit ihm die Kinder, die er nicht mal als sein eigen bezeichnen kann.
Letztlich wird nicht mal ein Gerippe übrig bleiben.
Letztlich wird nicht mal ein Gerippe übrig bleiben.
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