Klar ist natürlich für sie, dass ich irre bin.
Kann schon sein, dass ich das bin. Mich interessiert mich nämlich nicht, was Leser meiner Texte darüber denken.
Schließlich muss ich meine irren Gedanken los werden und dafür ist das Internet der richtige Platz.
Zwar hat mein ehemaliger Chef auch Kritik an meiner damaligen Website geäußert, aber das blieb unter uns.
Da war er doch etwas edler gestrickt, als meine erneut aktive Kritikerin, die ihre Erkenntnisse gern in meine Ehebeziehung einfließen lässt.
Persönliche, vor allem nicht mehr aktive, Kontakte sind sich zusätzlich ein Problem in Deutschland.
Vor allem auch noch im sozialen Netzwerk die Meinung eines AfD-Mitglieds zustimmend kommentieren, das wird nicht gern gesehen. Eine Bekannte antwortete mir, ob ich das ernst nehme.
Nun ja, wer sich in besseren örtlichen Kreisen bewegt, der hat in der Regel keine Berührung mit der AfD.
Mein Platz ist wohl eher in der unteren Schublade der deutschen Gesellschaft reserviert und gehöre zu denen, die meinen, etwas formulieren zu wollen oder zu können.
Ich muss mich also bei mir selbst die Schuld suchen. Als junger Mann habe ich es nicht geschafft, mir meinen Wunsch nach England zu gehen, zu erfüllen.
Nur kurz habe ich die Chance das deutsche Hausmeistertum zu verlassen gesehen, dann war es vorbei. In England erfuhr ich mal, dass ich ein "good guy" sei, in Deutschland bin ich ein Irrer, der gern seine theoretischen Verschwörungen von sich gibt.