Samstag, 17. September 2011

2002 - II

Wer bin ich nun?

Eine Hure meiner Zeit?
Bin ich schon bereit?
Habe ich genug verdient?
Zeit meines Lebens nur gegrient?
Ein Pendel zum Schlag einer Uhr,
ein Rädchen sich drehender Natur?
Der Inhalt in einem Buch,
auf wen lastet welcher Fluch?
Am Ende ist es egal,
ob die Zeit verfliegt oder als Qual
mir vorkommt oder gelingt.
Es zu vergessen, Hoffnung bringt.

Freitag, 16. September 2011

2002 - I

Zwischen uns ist die Stille
und mein Wille,
das alles zu überstehen,
bessere Zeiten zu sehen.

Donnerstag, 15. September 2011

2001 - III

Frei sein, Dir Augenblicke zu schenken.
Freiheit, daran nicht nur zu denken.

Mittwoch, 14. September 2011

2001 - II

Sachte Nacht, gelacht,
lachte sacht,
dachte Nacht, gelacht,
lachte, dacht’.
Wachte, Nacht, gedacht,
dachte, wacht'.

Montag, 12. September 2011

2001 - I

Hoffnung des Lebens, wo bist Du geblieben?
Güte, meine, wer hat Dich zerrieben?
Welche finstere Türe zugeschlagen,
Licht verdunkelnd, zum Verzagen.
Meine Kraft reißt Dir die Maske vom Gesicht,
widerwillig wendest Du Dich ab vor meinem Licht.
Liebe meines Lebens, wo bist Du gewesen?
Nicht lange her, im Buch habe ich darüber gelesen.
Das wäre was für Dich gewesen, aue,
die Sächsin lacht in die Nacht, die laue.
Sei ein letztes Mal in meiner Mitte,
ich weiß, Du kannst das, bitte!