Das Zeug zum Influencer habe ich wahrlich nicht. Bin nicht auf Instagram und Facebook ist oldfashioned.
Auf wen sollte ich meinen Einfluss auch wirken lassen? Jungsenioren, verwitwete Damen, Best-Ager? Die haben doch bereits alle eine eigene Meinung, sollte man meinen. Leider kann ich auch weder mit Produktempfehlungen noch mit Schminktipps punkten. Im Haushalt bin ich kein Genie und Abenteuerreisen mache ich nie. Mein größtes Abenteuer ist meine Ehe, die mein ganzes Ich erfordert.
Ich bin also ein gänzlich uninteressanter Mensch, der sich im täglichen Überlebenskampf mit seiner Umwelt befindet. Und das sei auch gut so gebloggt. Die Welt leidet auch ohne mich an großem Durchfall.
Freitag, 16. August 2019
Influenza
Montag, 12. August 2019
Antwort
Meine Frau glaubt noch daran, dass man auf E-Mails eine Antwort bekommt. Das ist sehr altmodisch in einer Zeit, wo Leute nicht mal mehr wissen, dass sie etwas geschrieben haben. Und außerdem, Antworten gibt es nur im Bedarfsfall. Und der Bedarf, der wird nicht immer, eigentlich nur im Bedarfsfall, gesehen. Man blinkt ja auch beim Autofahren nicht, nur weil man abbiegt. Das Zuhören, das selbstständige Nachdenken oder das Eingehen auf Argumente ist völlig aus der Mode, um nur einige Beispiele zu nennen. Also lassen wir die Kirche, wo sie hin gehört (ins Museum) und beschränken uns auf das Notwendige. Das alles so eine schreckliche Bedeutung hat wie früher oder gar noch Sinn macht, das ist zum Glück vorbei.
Das Tippen von E-Mails kostet nichts und erfüllt den Selbstzweck einer Zweit- oder Drittbeschäftigung. Das ist doch schön, das Multitasking mit unseren Devices.