Donnerstag, 17. Oktober 2013

Mit meinem Blog

wird gehandelt, er wird nicht gelesen.
Er hat einen Wert, der sich in US-Dollar bemisst und der aufgrund der geringen Zugriffszahlen nicht besonders hoch ist.
Zudem ist der Wert rein spekulativ, sozusagen ist mein Blog ein Derivat.
Also nur die Erwartung von etwas, was da sein könnte.
Schön, diese Einordnung, ich sollte öfter mal an die frische Luft gehen.




So ein Windrad ist wie ein Blog, es teilt die Luft, ohne etwas zu bewirken, aber es wird durch ihre Strömungen angetrieben.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Ringgeist - Nele und der Jubelmond

Am 20.4.2005 erreichte dieser Beitrag die Top-Liste mit Platz 9.

Was wurde nicht dem deutschen Schlager alles vorgeworfen, nicht zuletzt seine banalen Texte.
Aber da gibt es ein paar neu(alt-)deutsche Po-etinnen, die uns da heraus holen wollen.
Aber bevor ein Lied meine Lippen verlässt, will ich doch nur Abschied nehmen, nicht ohne ein paar besonders schöne Textpassagen neu bearbeitet zu haben:

(Nele)

Da scheint die Sonne, will mich erheben,
Da geht mein Herz auf, will einen heben.

(und der Jubelmond!)

Das ist die verfickte Stelle,
das ist der perfekte Krach,
doch was soll ich da nur sagen,
denk am besten gar nicht nach.

Ja ich weiß, es war ne´ geile Maid,
und ich war nicht bereit.
Du fehlst hier.
was weiß ich, es war ne´ geile Zeit,
hey, ich bin so breit
es ist der Brei
es ist der Brei
eilet herbei!

Sonntag, 13. Oktober 2013

Ringgeist - Ben, der Wettervogel, das Zweite ..

Über diesen Benedikt musste ich auch immer wieder schreiben, so am 19.3.2005, das brachte mir immerhin Platz 16 mit 168 Zugriffen in der Top_Liste ein.

Ihr Programm (Zeig' den Finger - Z.D.F.) ist sein Programm. Wo das Wetter zum Event verkommt, ist der Wettervogel, Ben nicht weit. Im Z.D.F. trägt er jetzt neue Kleider. Das Hemd über der Hose ist seit jeher ein gutes Rezept im Alter und sieht auch so wunderbar locker aus. Überhaupt ist die locker-flockige Moderation das Markenzeichen vom Wettervogel, Ben . Er ist so locker, dass man vorm Bildschirm erstarrt. Was will uns der Mann erzählen? Ihr Programm hat ihm offensichtlich das Flattern mit dem Ärmchen abgewöhnt, jetzt leidet der Ärmste unter Koordinationsstörungen bei der Präsentation der Wochenvorschau. Dabei will er uns doch nur immer wieder sagen, dass der Frühling kommt. Wäre ohne die störenden Wettertafeln auch viel einfacher. Das versteht sich. Wie wäre es, wenn der Wettervogel Ben einfach mal das gute Sprichwort frühlingsblumig ausschmücken würde: wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist.

P.S.: Er moderiert immer noch und voraussichtlich wird er auch am Tage meiner Beerdigung noch die Sonne in den Himmel labern.

Samstag, 12. Oktober 2013

Ringgeist - Germany: Zero Points!

Mit dem damals noch so genannten Liederwettbewerb beschäftigte ich mich am 17.3.2005 und bewies hellseherische Fähigkeiten. Tatsächlich bekam Gracia für Deutschland 4 Punkte und landete auf dem letzten Platz.

Die Vorentscheidung zum Grand Prix d'Eurovision ist in Deutschland wie jedes Jahr ein Festival der Peinlichkeiten und ein Striptease der vorhandenen Niveaulosigkeiten. Die Deutschen zeigen, was sie gut können: das ist das schlechte Kopieren und das unglaubwürdige Moralisieren. Der Inhalt zählt nicht und die Form ist beliebig. und nicht originell. Dem Siegertitel reichte eine Phrasierung des Wortes "Hide" als " Hiijide" und die ständige Wiederholung dessen mit dem Kieks in der Stimme der Sängerin Gracia in Kombination mit einer armseligen "Ruslana"-Kopie. Das Kopieren beschränkte sich allerdings auf die schwarz gefärbten Haare, den schwarzen Ledermantel und den schwarzen BH. Schade, dass sich der BH so spät von seinem Inhalt trennte und somit ein Nipplegate verhinderte.
Schön wäre es, wenn dieser Titel in der Ukraine mit null Punkten bewertet würde, aber das wird leider am Mitleid und durch unsere Im Ausland lebenden Landsleute verhindert werden. So wird es auch in Zukunft weitere Grand Prix-Teilnahmen geben, bei dem dieses Land sich nur Eines beweist: wir stehen nicht zu uns selbst, wollen immer nur gewinnen und haben dabei keinen Spaß. Dieser Siegeswille wird die Performance endgültig ruinieren (Nervosität!)  und leider diese Erkenntnis nicht fördern: das Land der Dichter und Denker mag komponieren und arrangieren, singen sollte es besser so nicht lassen.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Ringgeist - Irgend etwas

Sehr unschöne Zustände statt "Freuden des Alters" erlebte ich am 7.3.2005 mal wieder anlässlich eines Küchenkaufs.

Irgend etwas muss am Küchenkauf gefährlich sein. Während ich vor gut zehn Jahren an schlaganfallähnlichen Symptomen litt (im Auto vor dem Küchenstudio), wachte ich dieses Mal am Morgen des Küchenkaufs mit einem Hörsturz auf. Wir haben die Sache dennoch an dem besagten Tag zum Abschluss gebracht, auch wenn mir unter der Klimaanlage des Möbelhauses fast beide Ohren den Dienst versagten. Die Aussicht, noch einmal unverrichteter Dinge nach hause zu kommen, war doch zu schlimm. Die Internetangebote in Sachen Küche kann man getrost vergessen. Bis da eine Antwort kommt, geschweige denn eine präzise Planung, ist man schon mit eigener Planung vor Ort erfolgreich gewesen.
Nun muss ich loslassen und freue mich erst mal auf mein Patenkind. Wie sagte mein Vater immer so treffend: der Mensch ist wichtiger als die Dinge.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Ringgeist - Irgendwie

Die Servicewüste Deutschland hatte mich am 2.3.2005 im Griff. Einiges ist seither besser geworden, anderes nicht.

Irgendwie stehe ich immer ohne Tüte da, wenn ich die Apotheke verlasse. Oder den Drogeriemarkt, egal, was ich kaufe, ich habe alles in der Hand. Die Tüte wird einem auf Nachfrage höchstens hingeworfen.
Jetzt hat die Politik Großes vor: Restaurants sollen freiwillig mehr Nichtraucherzonen schaffen. Wenn das nicht funktioniert, gibt es irgendwann ein Gesetz. Das ist so sicher wie die Einführung eines Tempolimit in Deutschland und so freiwillig wie die Rettungswesten für in eine Panne geratene Autofahrer.

Montag, 7. Oktober 2013

Ringgeist - Küchenlatein


Ja, der Kauf einer Einbauküche macht Spaß, man muss es sich nur immer wieder sagen. Am 25.2.2005 war der Spaß ein bisschen gebremst.

Neues Küchenlatein:

umbaute Fenster sind out und niemals Holzböden in einen Schrank mit Glastür legen.
Besonderes Pressspan gibt es auch, das ultra fest gepresste Material ist qualitativ hochwertig und vor allem schön schwer. (Früher habe ich die Spanplatten beim Holzhacken gehasst, weil ich sie nicht durch hauen konnte, sondern anlehnen und mit der stumpfen Seite der Axt zerbrettern musste, was unweigerlich zu Spansauerei auf dem Boden führte.)
Und die Schubladen sind ja auch qualitativ so hochwertig, fallen am Ende selbst zu.
Die Möbelhausjungs kriegen keine Planung hin, dafür aber die Küchenstudiomädels eine, die hinterher preislich keine Wünsche offen lässt.
Das vorher angegebene Preislimit wird locker überschritten und stillschweigend voraus gesetzt, dass man 40% gleich anzahlt.
Dafür gibt es einen Schluck Wasser, Kaffee oder sogar einen kleinen Imbiss.
Eine Blockverrechnung findet nicht statt.
Stattdessen rütteln wir am Listenpreis, der sich aber als recht standhaft erweist.
Die freundliche Dame will dann unserer Unterschrift gleich und ich frage mich, ob ich wirklich so blöd bin, wie ich behandelt werde. Fast fange ich an, es zu glauben, aber zum Glück mahnen mich die Zahlen eines besseren und ich unterschreibe nicht.