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Montag, 17. Februar 2025

Tod im Zauberberg

Thomas Mann schreibt in seinem Werk "Der Zauberberg", erschienen 1925:

"...das Wort des witzigen Weisen (hat) jedenfalls volle seelische Gültigkeit, daß, solange wir sind, der Tod nicht ist, und daß, wenn der Tod ist, wir nicht sind; daß also zwischen uns und dem Tode gar keine reale Beziehung besteht und er ein Ding ist, das uns überhaupt nichts und nur allenfalls Welt und Natur etwas angeht..."

Entsprechend meiner Auffassung fand ich diese Stelle. 
Abseits der Geschichte der Hauptpersonen ist der "Der Zauberberg" eine große Sammlung an gesellschaftlichen, philosophischen und theologischen Abhandlungen, die aufgrund der damaligen Zeit (entstanden in der Zeit vor dem ersten Weltkriegs und danach in der Weimarer Republik) sich interessant lesen.
Protagonisten der Passagen sind der zum Christentum übergetretene Jude und nun Jesuit Naphta und der Aufklärung verbundene Freimaurer Settembrini.