Montag, 1. Juli 2024

1.7.1974

1.7.1924

Auf der Strecke Königsberg- Moskau eröffnet die “Deruluft” einen täglichen Flugdienst in beiden Richtungen.

Im Deutschen Reich sind derzeit rd. 99 000 Rundfunkteilnehmer registriert. Der sprunghafte Anstieg um rund 97 000 Hörer seit Anfang des Jahres ist u.a. auf die Gebührensenkung um drei auf zwei Rentenmark monatlich zurückzuführen.

Quelle: Chroniknet

1.7.1944

Nach einem Besichtigungsbesuch im Ghetto Theresienstadt schreibt der Delegierte des Internationalen Roten Kreuzes, Rossel, an das Auswärtige Amt.

"Wir benützen diese Gelegenheit, um Ihnen (...) für die Organisation des Besuches in Theresienstadt unseren verbindlichsten Dank auszusprechen. Dank Ihrer Bemühungen wurden uns alle Erleichterungen gewährt. Die Reise nach Prag wird uns in bester Erinnerung bleiben und es freut uns, Ihnen nochmals versichern zu dürfen, daß unser Bericht über den Besuch von Theresienstadt für viele eine Beruhigung bedeuten wird, da die Lebensbedingungen zufriedenstellend sind." (ADAP, Serie E, Bd. VIII, Nr. 89)

Quelle: Chronologie des Holocaust 

1.7.1954

Der US-amerikanische Botschafter in Frankreich, Douglas Dillon, stellt Frankreich vor die Alternative, entweder die Zustimmung zur Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG) zu geben oder den Aufbau einer deutschen Nationalarmee zuzulassen.

Quelle: Chroniknet 

1.7.1974

Bundespräsident Walter Scheel war ab 1. Juli 1974 Bundespräsident.
Die Gebietsreform am 1.7.1974 führte zu vielen Veränderungen für die Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis.


Montag, 24. Juni 2024

Eine Religion

Kinder mache ich in Reihe,
ich habe eine christliche Frau.
Du bist ein Mann alt und allein,
was bildest du dir so ein.
Deine Meinung interessiert nicht,
ich mache hier das Licht.
Orthodox sind wir und frei,
in deine Fenster zu schauen,
wenn es uns gefällt.
So verlasse meine Nähe,
ich führe hier die Rede.




Montag, 17. Juni 2024

Lea Logo

Ich ruhe,
denke, muss gehen.
Hatte Zeit,
Abschied kommt schneller.
Kalender 
Therapie vorbei,
Geschichten
erzählt, Klotz gebaut,
Wortreihe 
erahnt und Freude.
Gespräche
möglich, Hirn ist gut,
Gefühl auch,
Ergebnis gehört,
so sehr schön,
Auf Wiedersehen.


Donnerstag, 13. Juni 2024

Alles gegen Deutschland

Auf manchen Wahlplakaten war zu viel von Demokratie und "Einigkeit gegen Rechts für Freiheit" zu lesen. Wer also Parteien wählt, die "gesichert" rechts gelten, für den ist die Freiheit perdu. Allein wenn man AfD-Waehler zu ihrer Absicht, ihre Partei zu wählen, beglückwünscht, ist es mit mancher Bekanntschaft schnell vorbei. Eine Bekannte, die offensichtlich meine Facebook-Aktivitäten verfolgt, fragte mich öffentlich auf der Seite der NRW-AfD, ob ich das ernst meine?
Ja, dabei wird doch gern in den Medien darauf hingewiesen, dass man sein Wahlrecht ernst nehmen solle. Leider fehlt dann der ehrliche Hinweis, dass es nicht für die Wahl der AfD oder der von Frau Wagenknecht Gültigkeit hat. 
Schließlich ist man dann asozial oder auch Nazi. Solche Äußerungen lassen dann so merkwürdige Figuren wie Lena Landsrut oder auch der Bodensatz bürgerlicher Parteien vom Stapel.
So weit ist unser Land. Wer sich als Islamist für ein Kalifat einsetzt, der bleibt ohne Belästigung. Wer besoffen gegen ausländische Bürger die falschen Lieder trällert, der ist wegen Volksverhetzung dran. Eine Pseudedemokratie, der es egal ist, dass unsere jüdischen Bürger sich kaum noch irgendwo hin trauen, vor allem wenn sie bekannt sind, brauche ich nicht.






Dienstag, 11. Juni 2024

Vater & Sohn

Mein Vater legte sich nachmittags, wenn er seine Schichtarbeit vom Tage schon hinter sich hatte, ins Bett. Ich durfte in das andere Bett im Schlafzimmer. Er erzählte mir eine Geschichte. Vergessen habe ich sie schon lange. Aber damals fand ich, dass es eine schöne Geschichte war. Jetzt bin ich viel älter, liege auch fast täglich mal im Bett, ohne das ein Sohn im anderen Bett liegt.
Geschichten erzähle ich anderen Menschen, zuletzt meiner Logopädin. So etwas wie unser Leben geht so schnell vorbei. Mein Vater glaubte nicht, dass nach dem Tod noch etwas kommt. Er hatte sehr viele Tote gesehen nach dem großen Bombenangriff auf Kassel. 

Später, sagte er mal, dass man mit seinen Knochen die Äpfel von den Bäumen schmeißen könnte  Wenn er mal tot sei, würde ich davon von ihm nichts erfahren. Denn seine letzten Jahre lebte er allein. Ich selber war damals noch anderer Meinung und hatte das Gefühl, als ich Abschied an seinem Totenbett genommen hatte, dass er noch irgendwie im Raum sei. 
Je näher mein Ableben kpommt, glaube ich allerdings nicht an eine andere Existenz mehr. Eine Energie hat die Materie geschaffen und die Existenz unserer Körper ermöglicht. Aber sie kommt und geht.
Was wir als Wirklichkeit sehen, das ist reine Nervensache. Eine Wahrheit lässt sich daraus nicht erkennen. Je mehr wir weiter in die Welt der Nullen und Einsen der Atome eindringen, sehen wir zwar kein En
de der Energie, aber unsere Persönlichkeit stirbt mit unserem Körper.