Samstag, 24. August 2024

Paris

In Paris war ich 1979. Von der Stadt der Liebe sah ich nicht viel. Ich war in einem Haus untergebracht mit einem schrägen Blick schräg gegenüber dem "Folies Bergère".


Besonders war mein Zimmer nicht besonders ausgestattet. Allgemein empfand ich die alten Häuser rings herum eher bedrückend. Wollte ich mir irgendwo selbst etwas holen z.B. in einem kleinen Café um die Ecke, dann kam ich mit meinem Schulfranzösisch kaum weiter. Da ich natürlich als Deutscher auffiel, gibt sich der Service sehr serviert. Mir war klar, dass die Zeit seit dem Krieg 34 Jahre her war. Was hatte ich damit zu tun? Noch nicht einmal mein Vater war im Krieg gewesen. 
Trotz allem schaute ich mir Einiges an.
Ich ging an der Seine spazieren, ging auf die erste Etage des Eifelturms und fand den gerade zwei Jahre alten Centre Pompidou sehr interessant. 

Zumal Dali, der eine Ausstellung in diesem Jahr dort hatte.
Im Endeffekt war ich aber froh, als ich wieder im Bus mit "Fahr mit" saß und nach Frankfurt zurück kehrte.
Zwei Jahre später lernte ich einen jungen Franzosen im israelischen Kibbutz Nir David kennen. Aus uns würde auch nichts, da ich das sozialistische Kibbutz schnell wieder verlasste. 
Eine Busreise in den Achtziger Jahren ins Elsass fand ich nicht besonders spannend. Dunkelhäutige Menschen versuchten uns in Colmar etwas zu verkaufen. Das kannten wir in der damaligen Zeit nicht. 
Alles was in Deutschland über Frankreich verbreitet wurde, entsprach nicht aus meiner Sicht der Wahrheit. Weder die französische Küche fand ich besonders, noch den bei öffentlichen Anlässen zur Schau gestellten Chauvinismus. Vor wenigen Wochen konnte man Olympia in Paris im Fernsehen verfolgen. Da zeigt sich die Stadt, wie sie normalerweise nicht ist, als Stadt der Liebe und der Künste. Die Kunst besteht darin, aus allem eine Schau für "La Grande Nation" zu zeigen (mit entsprechenden Preisen). 





Freitag, 16. August 2024

Traumzeit

Heute sollte ich zum Arzt gebracht werden. Meine Eltern fuhren zu einen Ort namens Hirzenhain, dort zu einer Arztpraxis. Sie ließen mich in der Ortsmitte aussteigen und da wollten sie mich auch wieder abholen.
Ich kannte diese Praxis allerdings nicht und suchte die Adresse, ohne überhaupt irgendeine Arztpraxis zu finden. Die Möglichkeit, meine Eltern zu kontaktieren, gab es nicht, denn handelsübliche Handys existierte zur Lebenszeit meiner Eltern nicht oder waren kaum verbreitet.
Schließlich erinnerte ich mich an einen ehemaligen Bekannten und seine Adresse.
Die suchte ich auf. Er war zum Glück zuhause und ließ mich herein kommen.
Seine schöne Altbauwohnung wirkte fast wie eine Stadtwohnung auf mich.
Mein Bekannter verwandelte sich in einen ehemaligen Mitschüler. Unsere Unterhaltung dauerte ziemlich lange, bis es schellte und jemand mit meiner Mutter das Treppenhaus hoch kam. Da sie selbst dies allein nicht schaffte, war ziemlich viel Unterstützung erforderlich. Irgend jemand musste ihr gesagt haben, wohin ich verschwunden war. Mein Vater war nicht dabei. Sie sagte mir nicht, wo er abgeblieben war. Aber sie freute sich wie immer, wenn sie bei mir war. Auch wenn es ihr nicht gut ging und ich keine Blumen dabei hatte. Vater war wahrscheinlich fern geblieben, weil ich nicht auf ihn am Treffpunkt gewartet hatte.
Wir müssten wohl allein nach Hause fahren, ohne ihn und meine ärztliche Behandlung. Welche Route wir nehmen sollten, das war mir noch nicht klar.


Dienstag, 13. August 2024

Doping im Kopf

Worte fehlen mir für dieses Land und für diese Stadt,  in der ich lebe. Geld fließt in die Taschen unserer Zuwanderer, von denen immer mehr auf unseren Straßen zu sehen sind. Auch in meiner Stadt tauchen nicht nur Frauen mit Kopftüchern auf, ich sah schon eine in Vollverschleierung. Es ist nicht zu verstehen, warum man als Moslem in einem christlich geprägten Land lebt und sich nicht anpassen will. Ganz anders in islamischen Ländern, da wird es von Christen erwartet. Aber unser Staat lässt alles zu, auch die millionenfache Zuwanderung aus der Ukraine. Auch daher fehlt den Kreisen und den Kommunen das Geld für die Menschen, die als Einheimische hier geboren sind. 
Was unser Gesundheitsminister als Krankenhausreform preist, wird bedeuten, dass in etlichen Kommunen Krankenhäuser verschwinden werden. Und auch schon kreisen in den Köpfen unserer Politiker der Gedanke soziale Leistungen zu kürzen.
Denn unser Geld wird auch für die Finanzierung nicht allein für Waffen für unsere Armee, sondern auch für die Ukraine gebraucht. Mehr Lohnsteuer wollen sie haben. So etwas wird gern beschlossen, wenn der Fernseher wegen großer Sportereignisse die Aufmerksamkeit lähmt.
Doping für das Volk, so ist es gedacht.
Mit dem Ende einer Olympia verschwindet das Doping aus meinen Kopf.

Mittwoch, 7. August 2024

Heimatgehirn

Meine neue Heimat 
verkauft,
Bilder von mir
bleiben nur
in meinem Gehirn.
Neurologie
regiert die Welt.
Die Heimat so vieler
Menschen durch
wenige Propheten
zerstört.
Der neuralgischen
Punkt macht sie
zu Märtyrer,
vergraben heimatlich
ihre Seelen.
72 Jungfrauen
nicht gefunden.
Sind schwarz in Trauer.
Nostradamus. 





Donnerstag, 1. August 2024

1.8.2024

1.8.1924 - 100 Jahre her

Gedenkfeier der Frankfurter Bürgerschaft für die Opfer des Weltkrieges auf dem Römerberg.

Quelle: ffm.de/de/stadtgeschichte-ffm.de/de/Stadtgeschichte/Stadtchronik/1924

1.8.1944 - 80 Jahre her

Am 1. August 1944 erhob sich die Armia Krajowa ("Polnische Heimatarmee") im "Warschauer Aufstand" gegen die deutsche Besatzungsmacht. 63 Tage dauerten die Kämpfe an. Bis zum 2. Oktober hatten die Deutschen den Aufstand blutig niedergeschlagen und Warschau in Schutt und Asche gelegt.

Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung

1.8.1954 - 70 Jahre her

Auf dem Nürburgring gewinnt der Argentinier Juan Manuel Fangio den “Großen Preis von Europa” auf einem Mercedes.

Quelle: chronik.net 

1.8.1974 - 50 Jahre her

Am 01.08.1974 trat in Deutschland ein bedeutsames Ereignis ein: Bundeskanzler Willy Brandt reichte seinen Rücktritt ein. Dies geschah aufgrund der Spionageaffäre um seinen engen Mitarbeiter Gunther Guillaume, der als DDR-Spion entlarvt wurde 

Quelle: google





Samstag, 27. Juli 2024

Kopf

Das Tragen von  Kopfbedeckungen hat sich geändert. Moslemische Frauen fallen immer öfter mit Kopftüchern in der Öffentlichkeit in unserem überwiegend christlichen Land auf. Bei den deutschen Männern fallen die Fahrradhelme ins Gewicht. Vermutlich drückt der Helm stark auf das Gehirn, denn der Gesichtsausdruck wirkt so wie beim Soldat, der auf dem Weg nach Stalingrad ist. Auf jeden Fall hat er was vor. Daher wird auch auf Fußgänger, die sich ab und an auf dem Gehweg befinden, keine Rücksicht genommen. Das Gleiche gilt auch für die weiblichen Fahrradfahrer, auch wenn ein Fahhradhelm wegen der Schönheit ihrer Haare selten getragen wird. 
Die männliche Haartracht präsentiert sich dagegen meist weg rasiert. Wie bei einem Pinselkopf verbleibt nur das Resthaar oben.
Wo die Haare auf dem Schopf fehlt, es wachsen sie meist im Gesicht. Bei unseren ausländischen Mitbürger dominiert der schwarze Pracht durch ausgesprochen kräftigen Wuchs.
Sehr gut geeignet ist eine falsch getragene Kappe mit Schirm für das, was der Mann gern als Frisur bezeichnet. So fühlt sich der Herr als hipp und tritt so in ganz unterschiedlichen Rollen im Leben auf.
Zwar mag eine Kappe auch als sportiv angesehen werden, die des Trägers gehörenden Beine möchten gern stehend auf einem der vielen fahrenden Untersätze sich fort bewegen. 
Da bin ich wieder beim Fahrrad, allerdings ist ein Kappenmensch meist elektrisch auf einem Roller oder einem Skateboard unterwegs. 
Elektrisch muss es allerdings sein, was rollt. Vom E-Bike angefangen bis in die höhere automobile Welt. So macht das Leben Spaß, denn die Rohstoffe werden woanders aus der Erde gekratzt. Und wer will sich schon zu den Fußgängern gesellen und die womöglich noch Hunde hinter sich her ziehen oder glauben, sie wandere bereits per Pedes.





Montag, 22. Juli 2024

Human

Träume verschwinden
so schnell wie
mein Gedanke an
eine Heimfahrt,
bei der ich zuerst
Bad Vilbel erreiche.
Meine Aufgaben
vergessen und glaubte 
mein Mobile
smart weg erschien.
In mehreren Reihen 
in verschiedenen
Reihen und
Geschlechter
kamen mir Menschen
entgegen.
Mann oder Frau,
beides fühlte
Ich immer schon
in mir.