Dienstag, 18. März 2025

Fritzens Zauber-Zeit

Meine komplette Lektüre des Romans von Thomas Mann - "Der Zauberberg" , 1924, fand ein Ende und letztmalig teile ich ein  Zitat daraus.

"Das Abstrakte, das Gereinigte, das Ideelle ist zugleich auch das Absolute, es ist damit das eigentlich Strenge, und es birgt viel tiefere und radikalere Möglichkeiten des Hasses, der unbedingten und unversöhnlichen Gegnerschaft, als das soziale Leben." Protagonist ist wieder Lodovico Settembrini. 

Es ist erstaunlich wie Thomas Mann die Umstände des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland auf den Punkt brachte.
Der Deutsche lässt immer wieder den Zweck das Leben heiligen. Nicht das profane Alltagsleben steht im Vordergrund, sondern die zwanghafte Ideologie. 
Ob mit den Finger wutentbrannt 
auf den Nachbarn gezeigt wird, weil er das eigene Kind gemassregelt hat, weil es einfach ohne zu fragen das fremde Grundstück betritt und dabei das geschlossene Gartentor überquert hat oder ob im Allgemeinen der Feind immer einer "falschen" politischen Partei angehört oder sie auch nur wählt und dazu steht, das ist im Grunde dieselbe Menschenfeindlichkeit.

Die Deutsche so auszeichnet und diese Scheuklappen vor den Augen und um Hirn entstehen lässt. 
Wer im Auto den Fußgänger, der eine Straße überqueren will, noch durch schnelles Fahren daran hindern will oder um schlimmsten Fall anfährt und natürlich glaubt, dass Tempolimits seine Freiheit einschränkt, der verkrampft in seinem Denken und lässt vom Fahren in der Kolonne nicht mehr ab und 
ist lediglich frei für die nächste ideologische Barriere.

Wem das selbständige Denken schwer fällt, dem überlässt es gern dem Staatsfunk und den privaten Medien. Da wird das sortiert und geordnet, was das Gehirn der geschätzten Seher und Hörer konsumieren darf. Bald dürfen wir uns über mehr als eine Billion Staatsschulden freuen. 
Auch hier herrscht der Zwang, angeblich wartet Europa nicht auf uns. In der Tat reibt sich Europa die Hände darüber, dass der deutsche Tölpel sein Schuldengeld auch in die Ukraine schleudert und gern noch ein paar mehr Migranten aufnimmt.
Über die Hälfte des deutschen Volks schläft und lässt ihre Politiker schalten und walten und auch die Rede von der Kriegswirtschaft verhallt ungehört.

Alles schon gehabt, würde man sich einmal mit der eigenen Geschichte beschäftigen. 
Vermutlich wird wieder einer der Großmächte uns zur Ordnung rufen müssen.
Auf den flandrischen Feldern des ersten Weltkriegs werde ich wohl nicht verschwinden so wie Hans Casdorf, der Protagonist von Thomas Manns Roman.
Ein viel gewaltigeres Waffenarsenal wartet darauf in Europa zur Anwendung zu kommen. Da will Deutschland dabei sein.









 




Mittwoch, 5. März 2025

Balalala

Das deutsche ESC-Lied spiegelt unser Land wieder. Deutschland ist zerrissen. 
Ein Teil des Volks erkennt die momentane schlechte Lage während die Medien und die Politik weiterhin die Augen vor der Realität unserer Gesellschaft verschließen.
Wer die Wahrheit erkennt, wird als Nazi beschimpft. Der Deutsche ist zudem ein romantischer Psychopath. 
Wer in unselbständiger Arbeit lebt, verliert sein Geld zur Hälfte an den Staat durch die Steuern und zusätzlich den Abgaben die allerorten zum Leben gezahlt werden muss. Die Steuerzahler machen das Land reich. Damit der überbordende Beamtenmoloch gut leben kann und die Migranten nicht arbeiten müssen. Zudem wird unser Geld 💸
in die Welt geschleudert. Schon früher hieß es: "Am deutschen Wesen mag die Welt genesen." 
So ist es fast selbstverständlich, das wir der größte Financier des ESC sind. Da wir dort kaum Erfolg haben, das liegt auch daran, dass wir immer bei den anderen Ländern versuchen, passende erfolgreiche Lieder zu finden. Nur so erklärt sich ein Titel wie "Balalala'.

Samstag, 1. März 2025

1.3.2025

1.3.1925 - 100 Jahre her

Der erste deutschlandweite Volkstrauertag wurde drei Jahre später am 1. März 1925 gefeiert. 

Quelle: http://www.bundeswehr.de

1.3.1945 - 80 Jahre her

Die Städte Striegau und Lauban in Niederschlesien werden im Zuge eines deutschen Gegenvorstoßes an der Ostfront zurückerobert.

Quelle: https://chroniknet.de

1.3.1955 - 70 Jahre her

Nachdem die Bundesrepublik die Lufthoheit erhalten hat, nimmt die Deutsche Lufthansa AG den planmäßigen Flugverkehr auf.

Quelle: https://www.hdg.de

1.3.1975 - 50 Jahre her

Frankfurt am Main zählt 658620 Einwohner.

Quelle: https://stadtgeschichte-ffm.de

CDU-Chef Peter Lorenz als Gefangener. Das haben sie aus ihm gemacht.

Quelle: https://www.presse-antiquariat.de

Montag, 17. Februar 2025

TV-Demo

Gestern wieder einmal ein sogenannter Wahlabend mit den Kanzlerkandidaten.
Das einzig Gute war, das kein Publikum im Studio saß, das in der Regel politisch ausgesucht gewesen wäre, also Claquers für bestimmte Parteien.
Die Kandidaten der Pseudodemokraten eine einzige Katastrophe.
Der grüne Kandidat Habeck der Arroganteste von allen. Offensichtlich hatte der Sender ihn zur Begrüßung von Frau Weidel genötigt. Das war schon alles, es folgte ein munteres Dazwischenreden während ihrer Redezeit und der Zuruf  'Gruesse nach Moskau'.
Eine Kinderstube hat Herr Habeck wohl nicht genossen.
Der CDU-Kandidat Merz schloss sich an und schrie Frau Weidel an, er werde nicht mit der AFD koalieren. In seiner Redezeit benutzte er die allzeit beliebte Behauptung, die Ukraine verteidige gegen Russland unsere Werte und Russland wolle natürlich auch den Rest von Europa angreifen.
Welche Werte denn? Das der linke Mob auf der Straße ständig gegen rechts demonstriert, vermutlich bis zur Bundestagswahl? Unsere Unfähigkeit zu erkennen, wer unser Leben gefährdet?
Leider war der SPD-Kanzler Scholz nicht besser. Er malt wie immer die Ergebnisse seiner Regierungszeit rosig aus. Kein Wunder, er hatte seine Richtlinienskompetenz kaum benutzt.
Zudem glaubt er, dass Deutschland noch einen Platz bei den Friedensverhandlungen für die Ukraine bekommen wird.
Weder Scholz noch Merz hielten es für nötig, sich von Frau Weidel zu verabschieden. Kein Wunder, nur die Pseudodemokraten hatten sich beim Beginn des Wahlkampfs Fairness versprochen, gilt aber nicht für die anderen Parteien.
Die AFD-Kandidatin Weidel stand ihren Mann, obwohl sie wenig Unterstützung fand. Niemand interessiert sich dafür, dass der Staat nicht mehr ausgeben sollte als er einnimmt. Freibeträge für wenig verdienende Familien ebenso nicht oder auch der Hinweis, dass deusche Truppen und weitreichende Marschflugkörper uns zum Kriegsgegner für Russland machen.

Die drei Kandidaten der Pseudodemokraten waren offensichtlich nie auf dem Stand der aktuellen Geschehnissen in der Welt oder sie logen einfach.
Die Melange dieser Fernsehsendung wurde noch ergänzt durch eine von Langweile geplagten Herrn Jauch als Moderator. Die cherlich war er nur von den Pseudodemokraten zu begeistern.
Daher gab es auch keine Verabschiedung von Frau Weidel.




Tod im Zauberberg

Thomas Mann schreibt in seinem Werk "Der Zauberberg", erschienen 1925:

"...das Wort des witzigen Weisen (hat) jedenfalls volle seelische Gültigkeit, daß, solange wir sind, der Tod nicht ist, und daß, wenn der Tod ist, wir nicht sind; daß also zwischen uns und dem Tode gar keine reale Beziehung besteht und er ein Ding ist, das uns überhaupt nichts und nur allenfalls Welt und Natur etwas angeht..."

Entsprechend meiner Auffassung fand ich diese Stelle. 
Abseits der Geschichte der Hauptpersonen ist der "Der Zauberberg" eine große Sammlung an gesellschaftlichen, philosophischen und theologischen Abhandlungen, die aufgrund der damaligen Zeit (entstanden in der Zeit vor dem ersten Weltkriegs und danach in der Weimarer Republik) sich interessant lesen.
Protagonisten der Passagen sind der zum Christentum übergetretene Jude und nun Jesuit Naphta und der Aufklärung verbundene Freimaurer Settembrini.








Samstag, 1. Februar 2025

1.2.2025

1.2.1925 - 100 Jahre her

Der kommunistische Rotfrontkämpferbund (RFB) kommt in Berlin zur ersten Reichskonferenz zusammen. Sein Ziel ist die Sammlung aller "proletarischen Kräfte gegen Militarismus und Faschismus". Zum Vorsitzenden wird Ernst Thälmann gewählt.

Quelle: https://chroniknet.de

1.2.1945 - 80 Jahre her

Nach den Bombenabwürfen des Vortages sind viele Menschen im westlichen Stadtgebiet Wiens mit Aufräumungsarbeiten und der Suche nach Verschütteten beschäftigt. - Eltern werden aufgefordert, ihren Kindern "in diesen Wochen der rasch improvisierten Reisen und überfüllten Züge" einen selbstgebastelten Ausweis aus Schnur und Karton um den Hals zu hängen. - In der Urania werden an drei Nachmittagen der Woche Märchenfilme für Kinder gezeigt. Für Erwachsene läuft der Film "Sonne, Schi und Pulverschnee". - Der Schönbrunner Tiergarten ist beliebter Ausflugsort für Soldaten auf Fronturlaub, die ihre Frauen und Kinder ausführen wollen. Eine der wenigen verbliebenen Attraktionen ist ein Vogelhaus mit seltenen Exemplaren.

Quelle: https://presse.wien.gv.at

1.2.1955 - 70 Jahre her

In Washington ratifiziert der US-amerikanische Senat den Südostasiatischen Verteidigungspakt SEATO, der sich gegen das massive Expansionsstreben der UdSSR richtet.

Quellehttps://chroniknet.de

Am 15.2.1955 heirateten meine Eltern in
Kassel. Meine Mutter war mit mir schwanger.

1.2.1975 - 50 Jahre her

Ohne Einigung bestimmt der Mann den Namen
Der Bundestag beschließt 1975 eine umfassende Namensrechtsreform, die ein Jahr später in Kraft tritt. Nun kann Frau Lüdenscheid ihren Namen behalten. Herr Müller darf jetzt nach der Heirat auch Lüdenscheid heißen oder Müller-Lüdenscheid.

Nur: Wenn sich ein Ehepaar nicht einigen kann, wird automatisch der Name des Mannes zum gemeinsamen Familiennamen bestimmt. Gleichberechtigung sieht anders aus.

Quelle: https://www1.wdr.de

Freitag, 31. Januar 2025

Brandmauer

Ich nahm zur Kenntnis, dass ich ein 
Leugner, ein Grinser, ein Egoist
und eine Lusche, sozusagen
eine Null bzw. ein Versager bin. 
Mich freut es, denn niemand will
noch etwas von mir. Meine Hunde 
stehen mir ohnehin viel näher als die
menschliche Gesellschaft der heutigen
Zeit.

Die folgenden Zitate aus 
Thomas Mann, "Der Zauberberg" haben 
mich berührt,
weil meine Situation dazu passt 
und deshalb stimme ich den
Inhalten
komplett zu. 

Phlegmatisch und energisch! 
Gut, aber was heißt das? 
Das heißt hart, kalt. 
Und was heißt hart und kalt?  
Das heißt grausam. 
Es ist eine grausame Luft da unten,
unerbittlich. Wenn man so liegt
und es von weitem sieht,
kann es einem davor grauen."

Diese Zitat hat er dem Patienten
(Protagonist) 
Hans Casdorp in den Mund gelegt,
der in Davos bettlägerig im Bett 
sinnierte.
An Hamburg denkend, brachte er zur
Sprache,
was er nun aus der Entfernung von der 
dortigen Gesellschaft hielt.

Und in Gestalt des Protagonisten 
Settembrini gibt 
Thomas Mann diese Weisheit von sich.

"Der Tod ist ehrwürdig als Wiege des
Lebens, 
als Mutterschoß der Erneuerung. 
Vom Leben getrennt gesehen, 
wird er zum Gespenst."
Da bin ich komplett bei Thomas Mann.

Um zur politischen Situation in Deutschland 
zu kommen, die durch diese Brandmauer in
den Köpfen der Pseudodemokraten gekenn-
zeichnet ist, folgt hier ein weiteres
Zitat aus den Zauberberg. Der Protagonist
ist beschrieben ein als Jesuit namens 
Naphta.

"Das christliche Mittelalter hat den
immanenten Kapitalismus des weltlichen
Staates klar erkannt. ›Das Geld wird Kaiser
sein‹, – das ist eine Prophezeiung aus 
dem elften Jahrhundert."

Unser Industrieland jagt
in erster Linie dem Geld nach.
Moralische Werte zählen nur auf dem
Papier. Gerade der politische Gegner
ist ein Feind. Die so oft ausgerufene
"Brandmauer" ist ein Konstrukt zur 
Beseitigung der Existenz unliebsamer 
politischen Parteien. Der Blick war
früher der bürgerlichen Mitte
nach links gerichtet. Mittlerweile werden die
Schergen linker Ideologien (Antifa und
grüne/linke Gruppen) gern als Bollwerk 
"gegen rechts" genutzt. Eine national-
konservative" und demokratisch gewählte
Partei wird gern unwissend als Nazipartei
bezeichnet. Das Nationale ist in Deutschland
sowieso seit dem Ende des 2.Weltkriegs 
verpönt. Der Begriff 'Nazi" hat allerdings
einen anderen Hintergrund. Ein Nazi ist
eine einfältige und somit etwas dümmliche
Person. Von dieser Sorte gibt es eine 
übergreifende Menge unseres Volks. 
Historisch tauchte auch z.B.
der Sozi-Nazi auf. Sollte man heute eine 
Brandmauer gegen alle Nazis aufbauen, dann
wären viel mehr Menschen betroffen. 
Die Medien wird der Begriff überproportional 
verwendet.

PS: Wer das Schild "Nazis raus" hoch hält,
der ist allermeist selbst einer.